24.05.2023

Für Kliniken und Zuhause: REHAB zeigt breites Spektrum an Pflegebetten, Matratzen und Lagerungssystemen

«Wie man sich bettet, so liegt man.» Diese Lebensweisheit verarbeitete Bertolt Brecht in einem Lied in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Inzwischen weiß die Statistik genau, dass die Deutschen durchschnittlich 7,7 Stunden am Tag schlafen. Für Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten oder für bettlägerige Senioren gilt dies umso mehr: Eine gutes Pflegebett und eine individuell passende Matratze gehören zwingend dazu.

Auf der REHAB präsentieren in diesem Jahr Herstellende aus Deutschland, aber auch das norwegische Unternehmen Tidewave, Pflegebetten für Einrichtungen und Kliniken, zunehmend auch wohnliche Bettenlösungen mit Spezialmatratzen für Zuhause. Das ist besonders wichtig für die Lagerung, Therapie und Pflege von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Für sie ist ein hochwertiges Bett als anerkanntes Hilfsmittel zur Sicherheit und zum Schutz unerlässlich.


Zwei norddeutsche, familiengeführte Traditionsunternehmen, FreiStil und KayserBetten, präsentieren seit Jahren ihre besonderen Bettenlösungen für junge Menschen. Gefertigt aus heimischen Buchenhölzern, nachhaltig und ressourcenschonend produziert, natürlich damit auch ökologisch und schadstofffrei. In Naturfarben oder auch vom pastelligen Hellblau bis zum poppigen Pink lackiert, gibt es Design-Varianten für jeden Geschmack und vor allem für jeden individuellen medizinisch-therapeutischen Anwendungsbereich.


Thomas Zander, Geschäftsführer von FreiStil aus Osnabrück, ist überzeugt: „Die REHAB ist eine sehr gut strukturierte Messe, auf der wir viele unserer Kunden aus dem süddeutschen Raum erreichen können, die wir sonst nicht erreichen. Sie bietet mehr Zeit und Platz um sich in Ruhe mit Fachleuten aus Sanitätshäusern und Endkunden auszutauschen. Inzwischen kommen auch viele unserer Kunden aus dem Norden nach Karlsruhe, weil die einschlägigen Messen häufig zu überlaufen sind und es an Zeit und Muße fehlt, um sich zu informieren.“

Klassische Pflegebetten für den professionellen Einsatz in Krankenhäusern, Rehakliniken und Einrichtungen sind von Mühle und SLK zu sehen. Damit diese auch im persönlichen Alltag nicht so „klinikmäßig“ aussehen und dennoch über alle notwendigen Verstellmöglichkeiten für Komfort und Pflege, Drehbarkeit und Aufrichtung zum Sitzen verfügen, werden sie für die Nutzung im Privatleben wie andere Möbel mit verschiedenen Hölzern angeboten oder mit Waschleder oder Polstern verkleidet. Durch Aufstehmodule ist die Teilhabe am Familienleben garantiert.


Menschen, die schwer erkrankt sind, viel liegen und sich nicht selbst drehen können, brauchen spezielle Anti-Dekubitus-Systeme, um das gefährliche Wundliegen zu vermeiden: Von klassischen, von den Krankenkassen erstatteten Wechseldrucksystemen für alle Gewichts- und Altersklassen bis hin zu neuartigen dynamischen Liegesystemen, die durch kontinuierlichen Druckwechsel für Entlastung sorgen, ist alles auf der REHAB zu sehen. Bei der Matratzen-Neuheit von Nocubi werden innerhalb der Matratze einzelne, gefederte Rollen systematisch unter dem Körper durchgezogen und sorgen so für konstanten Druckwechsel.

Tidewave aus Norwegen präsentiert „Hug“, die Dekubitus-Matratze, die durch eine gewölbte Form den Körper wie bei einer Umarmung hält. Sie dreht den Patienten, entlastet seine Druckstellen, aber auch die Pflegekräfte. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es gut, wenn regelmäßige mechanische Tätigkeiten wie regelmäßiges Umlagern durch eine digital-mechanische Matratze erledigt werden und so Zeit lassen für persönliche Pflege und Zuwendung.


Menno van Etten, Manager bei Tidewave, freut sich schon sehr auf die Messe, denn seine Erfahrungen von der REHAB 2022 waren sehr positiv: „Wir haben im letzten Jahr auf der REHAB in Karlsruhe hervorragende Geschäftskontakte knüpfen können und mit unseren Produkten viel Aufmerksamkeit erregt.“


Weitere Informationen zu den ausstellenden Unternehmen finden Sie in unserer Ausstellerliste.